Viele von uns sind schon öfters als Backpacker gereist, oder einfach spontan in ein fremdes Land geflogen. Warum läßt einen solche Reiseabenteuer nicht mehr los und warum sind wir richtig "süchtig" danach geworden ? Ich versuche mal eine Antwort zu finden.
Es ist schwer zu beschreiben, das spontane Reisen, eben weil es so einfach ist.
Taxi oder Bus, Gästehaus suchen, essen, losgehen, mit Menschen reden, anschauen, Erfahrungen, weiterfahren.
Es braucht keinen besonderen Mut und kein Entdeckerherz, nur Lust an der Fremde. Es ist oft die verblüffende Verschränkung von Glück, Planung, Zufall und Zielen aus der ich den Schluß ziehen kann, irgendwie klappt immer alles.
"Sorge dich nicht, Reise", ist einer meiner Sätze die ich bei meinen Reisen gespeichert habe. Dieser Satz gibt mir die Ruhe und Kraft so frei und unbeschwert durch Die Welt zu kommen.
Ich habe gesehen und gespürt, daß die Sonne aufgeht, der Mond über den Himmel zieht und die Zeit eine nicht nur mit der Uhr meßbare Größe ist. Es war eine Freude diese Zeit so sorglos verrinnen zu lassen. Ich hatte großen Gefallen an allem was um mich herum geschah, und ich hatte Muse alle Eindrücke einzuordnen und zu verarbeiten.
Es tat gut, keine Termine zu haben, nicht erreichbar zu sein, nirgendwo erwartet zu werden. Daß ich keinerlei Verpflichtungen hatte, außer denen die sich durch Zufall ergaben.
Das Leben ist auf Reisen ungeheuer verschwenderisch. Wie viele wunderbare Menschen begegneten mir unterwegs. Wie immer bedurfte es nur des rechten Augenblickes eines "Zufalls". Auch ich war manchmal ein "Zufall" , der das Schicksal anderer veränderte.
Das völlig losgelöst sein von der gewöhnlichen Welt, ich werde es vermissen. Zeit wieder eine neue Reise zu planen.
Vielleicht ist es das alles zusammen, oder was sind eure Erfahrungen ?
©diekleinenreisen2022
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