Diese Route ist eine der schönsten Wandertouren in den Bayerischen Alpen.
Startpunkt ist an der Taubenstein Kabinenbahn am Spitzingsee.
Endpunkt ist wie Startpunkt
Am besten gleich mit der ersten Taubenstein Kabinenbahn um 9 Uhr auf den Berg fahren.
Wegbeschreibung:
Wir verlassen die Kabinenbahn Station nach rechts, vorbei an einem kleinen Spielplatz. Weiter durch das Gatter und immer dem Wegweiser Richtung Taubenstein.
Der Weg wird felsiger und ist kurzzeitig auch etwas schwer zu finden. Es geht serpentinenartig aufwärts und vor uns sieht man die Nordwestseite des Taubensteins. Die Felsen werden linksseitig umgangen und hinter einer Kurve sieht man den Gipfel.
Es geht weiter durch steiniges Gelände immer etwas aufwärts, bevor wir in einer seilgesicherten Rinne auf den Gipfel gelangen. Der Abstieg geht über den gleichen seilgesicherten Weg.
Weiter südwärts in Richtung Rotwand und wir passieren den Lämpersberg an seiner Westflanke alles aber ohne große Höhenunterschiede. Nach einer Rechtsbiegung geht es leicht wieder aufwärts bis wir einen Wiesenrücken erreichen. Der Weg macht eine Linkskurve und wir durchschreiten eine Viehsperre (Drehkreuz).
Nun hat man eine tolle Aussicht auf die Alpen, auch das Rotwandhaus ist schon in sichtbarer Nähe. Unmittelbar hinter dem Drehkreuz entscheiden wir uns für den links an den Felsen verlaufenden Pfad, der uns an einer Berggruppe vorbeiführt. Hinter der letzten Erhebung trifft der Pfad auf einen breiten Wanderweg, der vom Rotwandhaus kommend auf den Gipfel führt. Zum Gipfel müßen wir nun wenige Schritte nach Rechts gehen. Der linke Weg ist schmierig und lehmig, also besser rechter Hand auf der Rotwand ( 1884 m). seit dem Start sind wir ca. 90 Minuten unterwegs. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg. In weiteren 20 Minuten erreichen wir das Rotwandhaus.
Vom Rotwandhaus gehen wir ca 50 Meter zurück zur Wegkreuzung und biegen nach rechts auf den Weg über die Kümpflscharte in Richtung Bayrisch Zell ab. An der ersten Kreuzung (ca nach 300 Metern) gehen wir geradeaus weiter und steigen hier nicht zum Soinsee ab.
Weiter Richtung Auerspitz, den wir im weiteren Verlauf nordseitig passieren und weiterhin in Richtung Bayrisch Zell wandern (Wanderweg 646). Linksseitig sehen wir die markanten Ruchenköpfe. Es geht auf einem schmalen Pfad weiter. Wir lassen die Ruchenköpfe links liegen und schon bald hinter einer Bergwachthütte gehen wir links den Hang hinunter zum Ostufer des Soinses. Vom Rotwandhaus bis hierher sind es ca. 70 Minuten.
Der Pfad geht in einen breiten Wander/Fahrweg (Wanderweg 645), auf dem wir links am Nordufer entlang zurück in Richtung Rotwand wandern und sehen die Ruchenköpfe jetzt von der anderen Seite. Übrigens, am Soinsee wurde damals Bruno der Bär erschossen. Heute ist er im Münchner Museum Mensch und Natur ausgestopft zu bewundern.
Nach weiteren 20 Minuten erreichen wir die Großtiefenalm. Rechts
hinter der Alm zweigt ein kleiner Pfad ab, der uns in ca. 45 Minuten auf den Miesingsattel bringt. Von dort oben haben wir einen tollen Blick auf die Nordseite der Rotwand und auf das vorunsliegende Tal.
Abstieg zur Kleintiefenalm. Dabei sollten wir leise sein und die Ohren spitzen. Wir sind mitten im Murmeltirgebiet. Hier kann man , wenn man Glück hat, die Tiere auch sehen. Auf jeden Fall hört man sie pfeifen. Den ganzen Weg entlang hört man Pfiffe.
Nach einer weitern Viertelstunde Abstieg vom Miesingsattel zweigt ein Weg 100 Meter hinter der Kleingtiefenalm links vom breiten Almweg ab. Das ist ein kleiner schöner Pfad zum Taubensteinhaus. Das ist unsere letzte Station auf der Tour. Ideal für eine Pause und Brotzeit. Es gibt leckeres Essen im Taubensteinhaus, zu empfehlen.
Vom Taubensteinhaus erreichen wir in 10 Minuten wieder unsere Taubenstein-Kaninenbahn wieder. Von dort runter ins Tal. Wer noch nicht genug hat, kann auch die Strecke runter laufen, ca. 1,5 Stunden dauert der Abstieg zum Spitzingsee.
Alles in allem, bei gemütlicher Wanderung mit Pausen zum genießen dauert die Tour ca. 5-6 Stunden. Man sollte die Strecke und einige Passagen nicht unterschätzen, aber für fast jeden machbar. Panorama und wunderschöne Aussichten sind dabei garantiert.
Parken: Parkplatz an der TAUBENSTEINBAHN (kostenpflichtig)
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