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Bergwandern:

Bergwandern boomt. Am besten ist es einfach drauflos marschieren, weil man neugierig ist auf das was hinter der nächsten Wegbiegung lauert. Die schönsten Bergtouren sind zumeist jene, die uns an die Grenzen bringen und herausfordern. In Situationen extremer Anstrengung lernt man sich und seine Limits erfahrungsgemäß am Besten kennen. Sich auf einen Gipfel hinaufzukämpfen hat natürlich bis zu einem gewissen Grad etwas mit Leid und Qual zu tun. Brennende Oberschenkel, flatternde Knie, dünne Luft, heißer Kopf - nicht gerade die klassischen Begleiterscheinungen von puristischer Freude. Aber wer sich frei fühlt, fühlt sich auch ungebunden, leicht und unbeschwert. Irgendwie logisch, denn Freiheit besteht in der Abwesenheit von Pflicht und Zwang. Gerade am Berg macht sich das bemerkbar, denn jeder Schritt in Richtung Gipfel führt einen Schritt weiter weg aus dem Tal und den dort verankerten Verpflichtungen. Jeder Meter vergrößert den Abstand zu den gewohnten Bahnen des alltäglichen Lebens. In diesem Sinne: Auf viele weitere herrlich freudvolle Qualen am Berg, auf geschundene Füße, hochrote Köpfe und jede Menge Schweiß! Ich kenn da ne Abkürzung. DIE KLEINEN REISEN eben.

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